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Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt
Info, Zeitgeschichte • 26.12.2024 • 07:30 - 09:00
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Originaltitel
Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2019
Info, Zeitgeschichte
1984 - das Jahr, in dem Eberhard Diepgen Regierender Bürgermeister von West-Berlin wird. Der Politiker erinnert sich an die ersten Tage im Amt. Der ehemalige Box-Champion Bubi Schulz erschießt seine Frau: Sein Anwalt und Freund Karl-Heinz Knauthe erinnert sich daran, wie das Ehe-Drama die Stadt erschüttert. In Ost-Berlin wird der neue Friedrichstadtpalast mit Star-Aufgebot eingeweiht. Doch immer mehr DDR-Bürger wollen ihren Staat verlassen: 55 Menschen besetzen die Ständige Vertretung der Bundesrepublik in Ost-Berlin, um ihre Ausreise in den Westen zu erzwingen. Die DDR boykottiert die Olympischen Spiele von Los Angeles: Die Ost-Berliner Schwimmerin Birgit Meineke erinnert sich an die größte Enttäuschung ihrer sportlichen Karriere. Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet. 28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West. Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag - in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht. Die Reihe "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt" zeigt den doppelten Blick auf West- und Ost-Berlin in 40 Folgen von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis zum neuen Jahrtausend 1999, zehn Jahre nach dem Mauerfall. Die dritte Staffel über die 80er Jahre schaut auf ein Jahrzehnt zwischen Vergnügungssucht und Zukunftsangst, Neuer Deutscher Welle und Wettrüsten. Die Teilung der Stadt ist scheinbar endgültig. In Ost und West wird Berlin zum Zentrum alternativer Lebensentwürfe. Am Ende des Jahrzehnts erzwingen die Bürger der DDR friedlich die Öffnung der Grenze. Die Mauer fällt und Berlin wird wieder eins.