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Irak, unsichtbare Schönheit
Natur + Reisen, Land + Leute • 18.04.2025 • 02:45 - 03:40
Latif Al Ani zeichnete ein Bild eines freien Iraks, das so heute kaum mehr vorstellbar ist. (Foto: Frauentag in Bagdad); Zur ARTE-Sendung
Irak, unsichtbare Schönheit
Latif Al Ani zeichnete ein Bild eines freien Iraks, das so heute kaum mehr vorstellbar ist. (Foto: Frauentag in Bagdad)
© Latif Al Ani
Foto: ARTE F
Honorarfreie Verwendung nur im Zusammenhang mit genannter Sendung und bei folgender Nennung "Bild: Sendeanstalt/Copyright". Andere Verwendungen nur nach vorheriger Absprache: ARTE-Bildredaktion, Silke Wölk Tel.: +33 3 90 14 22 25, E-Mail: bildredaktion@arte.tv
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Latif Al Ani wollte mit seinen Fotos die Schönheit seines Landes für kommende Generationen festhalten. (Foto: Schulkinder in Bagdad); Zur ARTE-Sendung
Irak, unsichtbare Schönheit
Latif Al Ani wollte mit seinen Fotos die Schönheit seines Landes für kommende Generationen festhalten. (Foto: Schulkinder in Bagdad)
© Latif Al Ani
Foto: ARTE F
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Im Dokumentarfilm besucht Latif Al Ani Orte, an denen er fotografiert hat. So auch den Taq-e Kisra, eine sassanidische Palastruine nahe Bagdad.; Zur ARTE-Sendung
Irak, unsichtbare Schönheit
Im Dokumentarfilm besucht Latif Al Ani Orte, an denen er fotografiert hat. So auch den Taq-e Kisra, eine sassanidische Palastruine nahe Bagdad.
© Latif Al Ani
Foto: ARTE F
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Beim Betrachten des Fotos stellt Latif Al Ani fest, dass es sich bei den abgebildeten Personen aufgrund der Wollkleidung um Jesiden aus Sindschar gehandelt haben muss. Die Stadt ist heute komplett zerstört.; Zur ARTE-Sendung
Irak, unsichtbare Schönheit
Beim Betrachten des Fotos stellt Latif Al Ani fest, dass es sich bei den abgebildeten Personen aufgrund der Wollkleidung um Jesiden aus Sindschar gehandelt haben muss. Die Stadt ist heute komplett zerstört.
© Latif Al Ani
Foto: ARTE F
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Originaltitel
Irak, la beauté invisible
Produktionsland
F, B
Produktionsdatum
2022
Natur + Reisen, Land + Leute
Latif al-Ani, 1932 in Bagdad geboren, gilt als "Vater" der irakischen Fotografie. Er dokumentierte die drei großen Zeitalter des Landes: die Republik Irak von 1958 bis 1968, das Saddam-Hussein-Regime von 1968 bis zum Irakkrieg 2003. Seine Schwarz-Weiß-Aufnahmen - ein verkannter Schatz der weltweiten Fotokunst - sind ein einzigartiges Bildergedächtnis des Landes zu seiner Blütezeit. Anhand von Al-Anis Bildern wird ein weltoffener, wirtschaftlich florierender Irak sichtbar, in dem Wohlstand und Freiheit allgegenwärtig sind: Geschäftsleute und Bauern, unverschleierte Frauen in westlicher Kleidung. Hunderte von Fotos zeigen atemberaubende Landschaften, heilige Stätten und Wohnhäuser. Sie zeugen nicht zuletzt von einer lebendigen irakischen Kultur in all ihrer Schönheit und Fülle - ein Kapitel in der Geschichte des Landes, das weder die westliche Welt noch die Iraker selbst vergessen haben. Latif al-Ani selbst hat gesagt: "Wenn ich meine Fotos anschaue, versetzen sie mich in diese vergangene, für immer verlorene Zeit zurück. Sie sind der Beweis dafür, dass es wirklich so war. Hätte es nur Erzählungen und Berichte aus dieser Zeit gegeben, hätte ich wohl selbst irgendwann daran gezweifelt, dass es das wirklich gegeben hat." Er ist 2021 gestorben.