Der Leibwächter Michael Bryce (Ryan Reynolds) ist der beste seines Fachs - eigentlich. Denn nachdem sein wichtigster Kunde getötet wurde, verliert der Bodyguard seine Zulassung, versucht mithilfe einer Psychiaterin seinen Frieden zu finden und legt deshalb ein Sabbatical ein. Das allerdings ist von kurzer Dauer, denn plötzlich findet Michael sich unverhofft im Kugelhagel wieder und soll den Auftragskiller Darius Kincaid (Samuel L. Jackson) im Auftrag seiner kaum weniger tödlichen Ehefrau Sonia (Salma Hayek) aus den Fängen der Mafia befreien. Als wäre das der halsbrecherischen Arbeit noch nicht genug, setzt ein Interpol-Agent (Frank Grillo) das schiesswütige Trio unter Druck, einen grössenwahnsinnigen Griechen (Antonio Banderas) unschädlich zu machen, der den Datenverkehr von ganz Europa lahmlegen will. Und wer ist besser geeignet, einen Terroristen auszuschalten, als das schwer bewaffnete Trio Michael, Sonia und Darius, das auch in Schiessereien cool genug bleibt, einander mit flotten Sprüchen einzudecken? Drehbuchautor Tom O'Connor und Regisseur Patrick Hughes scheinen überein gekommen zu sein, sich für diese Fortsetzung keinerlei Einschränkung aufzuerlegen gemäss der Frage: Wieso nur einen Lastwagen in die Luft sprengen und nicht gleich auch die Brücke? Mehr noch als von seiner explosiven Action lebt "Hitman's Wife's Bodyguard", wie der Film im Original heisst, vom lakonischen Witz seiner drei Hauptdarsteller Ryan Reynolds, Salma Hayek und Samuel L. Jackson, die mit einiger Spielfreude agieren und mit Antonio Banderas und Morgan Freeman zwei weitere Stars als Nebendarsteller willkommen heissen.