Polizeihauptmeister Krause freut sich auf ein entspanntes Weihnachtsfest. Wie jedes Jahr feiert er mit seinen beiden älteren Schwestern Elsa und Meta im von den Eltern vererbten "Gasthof Krause". Es gibt Eisbein für Krause und Hirschgulasch nach Rezept der verstorbenen Mutter für die Schwestern - eine Tradition, denn an Weihnachten rücken die Krause-Geschwister noch enger zusammen. Vor allem aber ist der "Gasthof Krause" Treffpunkt für die Dorfbewohner. Hier studiert der sensible Forstarbeiter Liebmann seit Jahren die Heiratsanzeigen auf der Suche nach der Partnerin fürs Leben, die er bislang im Dorf nicht gefunden hat. Doch dann steht überraschend eine attraktive Frau in der Tür: Marie Dost ist zusammen mit ihrem zwölfjährigen Sohn Fabian auf dem Weg von Berlin ins brandenburgische Land ausgerechnet auf der Landstraße vor dem Dorf mit ihrem Auto liegen geblieben. Krause bietet sofort seine Hilfe an. Doch leichter gesagt als getan - es ist Weihnachten, und die Werkstatt hat längst geschlossen. So bleibt den Großstädtern nur die Lösung, im Gasthof zu übernachten - sehr zum Ärger von Krauses misstrauischen Schwestern. Und damit nimmt das Schicksal seinen Lauf: Krause entdeckt zufällig, dass Marie Dost und ihr Sohn per Vermisstenanzeige gesucht werden. Als er Marie damit konfrontiert, schüttet sie ihm ihr Herz aus, und Krause lässt Herz vor Diensteifer walten.