Einer tut dem anderen weh, und die Versicherung löhnt Schmerzensgeld. Ein Zufall bringt Bauer Brakelmann auf diese Idee, die er so erfolgreich umsetzt, dass auch sein ewiger Freundfeind Adsche Tönnsen sich bald Schmerzen für Geld zufügen lässt und anderen durch einen kalkulierten "Schlach mit der Dachladde" zu Nebeneinnahmen verhilft. Aber die bald schon inflationäre Steigerung von Unfällen in Büttenwarder bedroht Brakelmanns einträgliches Geschäft. Brakelmann reißt die Entwicklung wieder an sich und organisiert fortan im großen Stil, für wie viel Geld wer wem weh tun kann. Adsche ist dabei erwartungsgemäß erst bereit zu kooperieren, als er zu Brakelmanns Stellvertreter ernannt wird (gegen fifty/fifty, versteht sich). Die Lage hat sich gerade etwas entspannt, als ein geheimnisvoller Gast im Dorfkrug auftaucht. Brakelmann ahnt, für wen der "Stadtschinken" arbeitet. Und nachdem der Fremde mit einigen Lütt un Lütt abgefüllt und entsprechend gesprächig wird, haben die Dörfler Gewissheit: Der Fremde ist ein Agent der Versicherungsgesellschaft, die in den letzten Wochen so auffällig oft Geld nach Büttenwarder überweisen musste.