Unter den Gefangenen, die Anfang der 1930er Jahre in die Strafkolonie von Französisch-Guayana verschifft werden, befindet sich auch Henri Charrière (Steve McQueen). Obwohl der Tresorknacker - wegen der Tätowierung eines Schmetterlings Papillon genannt - seine Unschuld beteuert, wurde er wegen Mordes an einem Zuhälter zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt. Auf der Überfahrt lernt Papillon den unbeholfenen Louis Dega (Dustin Hoffman) kennen. Der Betrüger und Fälscher soll angeblich eine Menge Geld bei sich haben. Louis wird überfallen, doch der kräftige Papillon kann die Angreifer überwältigen und ihm dadurch das Leben retten. Es ist der Beginn einer langanhaltenden Freundschaft. Die brutalen, unmenschlichen Haftbedingungen im Straflager bestärken Papillon in seinen Fluchtgedanken. Mit dem Geld von Louis könnte er es schaffen. Aber der erste Versuch scheitert, Papillon landet in Einzelhaft. Sein Ausbruchswille bleibt ungebrochen. Papillon wagt eine zweite Flucht, diesmal schließt sich ihm Louis an. Mit einem Boot hoffen sie, Richtung Honduras zu entkommen. Der teils autobiografische Roman "Papillon" von Henri Charrière aus dem Jahr 1969 entwickelte sich schnell zum weltweiten Bestseller. Nur vier Jahre später wurde das Buch unter der Regie des Action-Spezialisten und Oscargewinners Franklin J. Schaffer ("Planet der Affen") verfilmt. Das bildgewaltige, packende Gefangenendrama, gedreht unter anderem an Originalschauplätzen in Französisch-Guayana, gilt inzwischen als Klassiker des Abenteuerfilms. Einen großen Anteil daran haben die grandiosen Schauspiel-Leistungen von Steve McQueen (als unbeugsamer Papillon) und Dustin Hoffman (in der Rolle des schmächtigen Louis Dega).