Er erwirbt Mehrheitsbeteiligungen an meist maroden Unternehmen oder kauft diese gleich ganz auf, um sie dann mit Gewinn wieder zu veräußern. Edward Lewis (Richard Gere) ist ein Corporate Raider, auch Unternehmensplünderer genannt. Ein Meister seines Fachs, durch seinen Beruf steinreich, skrupellos und arrogant geworden. Eines Tages trifft er auf dem Hollywood Boulevard die Prostituierte Vivian Ward (Julia Roberts). Da Edward normalerweise mit Chauffeur unterwegs ist, lässt er sich von Vivian zum Luxushotel Beverly Wilshire führen. Gegen Bezahlung verbringt Vivian die Nacht mit dem Geschäftsmann. Am nächsten Morgen beschließt Edward, die aufgeweckte, humorvolle Frau für eine Woche als seine Begleitdame zu engagieren. Mit Unterstützung des Hotelmanagers Barney Thompson meistert Vivian ihre neue gesellschaftliche Rolle erstaunlich gut. Edward und Vivian beginnen, sich ineinander zu verlieben. Die Romanze bringt Edward dazu, sein rücksichtsloses Geschäftsgebaren zu überdenken. Edwards machthungriger Anwalt Phil versucht daraufhin, das Liebespaar auseinanderzutreiben. Nachdem unter anderem Meg Ryan, Sandra Bullock und Daryl Hannah die Rolle der Prostituierten Vivian Ward ablehnten, entschied sich Regisseur Garry Marshall ("Die Braut, die sich nicht traut") für Julia Roberts. Ein Glücksfall nicht nur für die US-Schauspielerin, die damit den internationalen Durchbruch schaffte. Denn obwohl die zweite Hauptfigur, der Geschäftsmann Edward Lewis, mit Superstar Richard Gere besetzt wurde, ist es die bravouröse Darstellung von Julia Roberts, die aus "Pretty Woman" einen unsterblichen Komödien-Klassiker gemacht hat. Legendär geworden ist auch die Filmmusik, mit dem titelgebenden Hit von Roy Orbison sowie Songs von David Bowie, Roxette und den Red Hot Chili Peppers.