Ein weiteres Mal bringt Nachwuchsförderin und Moderatorin Leona König am Sonntag, dem 29. Dezember 2024, um 17.55 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON einen arrivierten Star und ein hochbegabtes Talent zum künstlerischen Austausch zusammen. In der jüngsten Ausgabe der neuen Staffel von "Stars & Talente" lässt sie den Wiener Cellisten Matthias Bartolomey – Teil des innovativen Streicherduos BartolomeyBittmann, auch bekannt als "Progressive Strings" – und den Südtiroler Jungpianisten Paul Herbst, der heuer den von König begründeten Nachwuchspreis "Goldene Note" gewann, aufeinandertreffen. Beim kreativen Austausch stellt sich heraus, dass die beiden Protagonisten so einiges gemeinsam haben. Mehr über jeden einzelnen von ihnen erfährt Leona König in getrennten Gesprächen. Nach ihrem Besuch mit dem mittlerweile 15-jährigen Paul Herbst in einem erstklassigen japanischen Restaurant in Wien, wo sie die hohe Kunst des Sushi-Machens lernen, steht die von Paul und Matthias Bartolomey einstudierte Darbietung vom Franz Schuberts Stück "Leise flehen meine Lieder" auf dem Programm. Brücke zwischen klassischer Musik und Populärmusik: Als Matthias Bartolomey im Alter seines jungen "Stars & Talente"-Musikpartners war, hat er ebenfalls an zahlreichen Wettbewerben – u. a. "prima la musica" – teilgenommen und so manche auch gewonnen. Die musikalische Karriere war ihm bereits in die Wiege gelegt: Als Sohn einer philharmonischen Musikerfamilie, dessen Vater – Solo-Cellist – bereits in dritter Generation Mitglied der Wiener Philharmoniker war, konnten seine Kindheit und Jugend nur stark von Musik geprägt gewesen sein. Mit sechs Jahren begann er Geige zu spielen und stieg mit sieben auf das Cello um, für das er eine große Leidenschaft entwickelte. Schließlich absolvierte Bartolomey das Mozarteum in Salzburg und gründete 2012 mit dem Grazer Geiger und Mandolaspieler Klemens Bittmann das Duo BartolomeyBittmann. Seither mischen die beiden unter dem Motto "Progressive Strings" die Klassikwelt auf und erweitern stetig deren Grenzen. So haben sie im Laufe ihrer Zusammenarbeit ihren ganz eigenen, leidenschaftlichen Stil entwickelt. Ihr Musikstück "Les Pauli" – eine an 281 Schauplätzen Wiens gedrehte Liebeserklärung an ihre Heimatstadt – schlug hohe Wellen in den sozialen Medien. "Die Idee war, mit Klassikinstrumenten neue Wege zu beschreiten", erzählt Matthias Bartolomey, der mit seinem Musikpartner auch selbst komponiert. "Wir wollten eine eigene Textsprache entwickeln und versuchen, Lieder und Songs zu schreiben und damit eine Brücke zwischen klassischer Musik und Populärmusik zu schlagen sowie den Begriff ‚zeitgenössische Musik' neu zu definieren." Zwischen Klavier und Synthesizer: Beeindruckt von Matthias Bartolomeys Musikstil und dessen Konzerten zeigt sich auch Jungpianist Paul Herbst, der nicht nur leidenschaftlich gerne musiziert, sondern ebenfalls selbst komponiert – am liebsten zeitgenössische Musik am Synthesizer oder Keyboard, als Abwechslung zum klassischen Klavierspiel. Mit diesem hat der aus Eppan in Südtirol stammende Teenager schon im Kindergartenalter begonnen, als sein Vater ein Wandklavier kaufte. Ab sechs Jahren erhielt er Unterricht, es folgten zahlreiche erfolgreiche Wettbewerbsteilnahmen, u. a. auch "prima la musica", sowie Konzerte und Gastauftritte. Bei der diesjährigen "Goldenen Note" gewann Paul in der Kategorie Tasteninstrumente und begleitete bei seinem Siegerauftritt die finnische Starsopranistin Camilla Nylund bei ihrer Darbietung der Vilja-Arie aus Franz Lehárs Operette "Die lustige Witwe". Außerdem gewann er hochkarätige Konzerte in Monaco und Spanien – weitere Schritte, um seinem Traumberuf, Solo-Pianist zu werden, näher zu kommen. Doch der "Wirbelwind", wie ihn seine Eltern nennen, ist bei allem, was ihn interessiert, mit Begeisterung und Leidenschaft dabei: beim Klavierspielen ebenso wie beim Downhill-Mountainbiken oder Shoppen mit seinen Freunden. Außerdem kocht der "Genussmensch und Feinschmecker", wie er sich selbst bezeichnet, sehr gerne, besonders Sushi hat es ihm angetan. Bevor es zum Auftritt mit Matthias Bartolomey am Ende der Sendung kommt, besucht Leona König daher mit ihm das exklusive japanische Lokal von Geiger, Dirigent und Festivalleiter Joji Hattori – Sushi-Kurs inklusive. Aber dann ist es Zeit für Franz Schubert: "Bei Schubert sag ich nicht nein!", freut sich der junge Künstler über die Stückauswahl von Matthias Bartolomey.