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plan b: "Green Sports"

Info, Wirtschaft + Konsum • 26.12.2025 • 08:35 - 09:05
Adrian Kuschke mit einem nachhaltigen Surfboard aus Agavenholz
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Steffen Otten ist mit Textilwissenschaftlerin Frau Prof. Ulrike Schemp beim Test des Stoffes für die neue Laufjacke aus Biobaumwolle im Textillabor der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg.
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Adrian Kuschke beim Shapen eines Agavensurfboards in seiner Werkstatt in München
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Adrian Kuschke und Dan Treloar mit einem Agavenboard auf der Agaven-Farm in Kenia, wo die Pflanzen für die Boards geerntet werden.
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Originaltitel
"Green Sports": Nachhaltige Laufkleidung, Bikes & Boards
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Info, Wirtschaft + Konsum
Ob Surfboards oder Sportbekleidung - allzu oft bestehen sie aus umweltschädlichen Materialen. Wie wird die Sportindustrie grüner? Immer mehr Menschen zieht es in die Natur, der Outdoortrend ist ungebrochen. Häufig hat diese Entwicklung aber negative Auswirkungen auf unsere Umwelt. Höchste Zeit, die Sportbranche nachhaltiger zu machen, ohne auf Spaß verzichten zu müssen. Auf der grünen Welle reitet Adrian Kuschke schon länger. Der passionierte Surfer möchte die Surfindustrie klimafreundlich umkrempeln. Er arbeitet an Boards aus Agavenholz, einem nachwachsenden Rohstoff, denn er "will eine Alternative bieten, um die Welt ein wenig besser zu machen". Der Kern seiner Surfbretter ist zu 95 Prozent biologisch abbaubar, außerdem sind die Boards langlebiger als herkömmliche Schaumstoffbretter. Das Holz ist ein Abfallprodukt einer großen Sisal-Agaven-Farm in Kenia. Dorthin begleitet die Dokumentation den Visionär. Auf der Plantage trifft er Gleichgesinnte, die ihn bei seiner Mission unterstützen und mit ihm den Wandel im Surfsport vorantreiben. Nachhaltige Laufkleidung, darum geht es Steffen Otten. Der Hamburger hat mit einem Freund Sporttextilien entwickelt, die aus Biobaumwolle oder anderen biologisch abbaubaren Stoffen hergestellt sind. Die Farben sind ebenfalls umweltfreundlich. Am Ende werden beispielsweise die Shirts nicht weggeworfen, sondern wieder zu neuem Garn recycelt - das Material bleibt im Kreislauf. Steffen Otten ist überzeugt, "dass es möglich ist, Sportkleidung auch aus umweltgesunden Materialien herzustellen. Auch wenn die Sportindustrie uns etwas anderes erzählen will." Zurzeit arbeiten er und sein Team an einer Laufjacke, die ohne eine giftige Imprägnierung auskommt.